Für das erste Meisterschaftsspiel reisten die Courgevaux-Equipe zu Lausanne-Sport I.
Die Gäste aus Freiburg versuchten dem Spiel gleich den Stempel aufzudrücken, jedoch gelang dies nur phasenweise. Zwar kombinierte man sich gut vors Tor und kreierte auch einige
Möglichkeiten, um in Führung zu gehen. Doch fehlte es an Durchschlagskraft und Präzision. Das Heimteam spielte sehr physisch und zwang die Wölfinnen mit dieser Spielart auch immer wieder zu
Fehlern und Ballverlusten. Auch waren die Seeländerinnen teilweise zu weit weg von ihren Gegenspielerinnen. Die Lausannerinnen wussten damit aber nicht allzu viel anzufangen und verbuchten nicht
wirklich nennenswerte Toraktionen auf ihrem Konto. So ging es torlos in die Pause. Hoffentlich verspricht die zweite Halbzeit aus Sicht der Freiburgerinnen mehr Spektakel und Kreativität in der
zweiten Halbzeit.
Die Wölfinnen kamen tatsächlich bedeutend schwungvoller und bestimmter aus der Kabine, als dies noch in der ersten Halbzeit der Fall war. Auch liessen sie nun den Ball richtig gut durch die
eigenen Reihen laufen und waren an ihren Gegnerinnen in den Zweikämpfen dran. Nur das Toreschiessen wollte noch nicht funktionieren. Zwar hatten die Courgevaux-Equipe einige kreative Ideen und
kamen gefährlich vors Tor, doch der Ball landete nicht im Netz. Um die 70 Minute herum erlöste dann Mona Hunziker ihre Farben. Nach einem Ballgewinn in der Mitte wurde die Stürmerin mit der
Nummer 21 lanciert und zog alleine auf die Torhüterin los. Souverän versenkte sie den Ball. Lausanne-Sport reklamierte zwar noch beim Unparteiischen, da beim Ballgewinn eine Mitspielerin zu Boden
ging und das gesamte Team aufhörte zu spielen. Doch lief alles regelkonform ab und der Treffer zählte. Im Anschluss nahmen die Wölfinnen den Fuss keineswegs vom Gaspedal, sondern man drückte auf
den zweiten Treffer. Jedoch blieb es bis zum Schlusspfiff bei der 1:0-Führung.
Es war sicherlich nicht das beste Spiel der Wölfinnen. Doch die Pflicht wurde erfüllt, die drei Punkte sind im Gepäck und der Start in die Rückrunde ist geglückt. An den kleinen Baustellen kann die Courgevaux-Equipe nun in den kommenden Trainingswochen arbeiten, bis es dann am Samstag, den 6. April auswärts weitergeht gegen den FC Erlinsbach.
Aufstellung
Ophélie Bourgeois, Léa Béccarelli, Larissa Loretan, Ronja Brüllhardt, Lena Schneuwly (C), Lola Corminboeuf, Maelle Raetzo, Nadia Zbinden, Marie Humbert, Patricia
Moser, Cassy Jacquat
Ersatzspielerinnen: Mona Hunziker, Sophie Ruch, Lisa Scarfo, Martina Suter, Michelle Herren (GK)
Es fehlten: Lucie Piller (privat), Braig Kaira (nicht im Aufgebot), Adisa Qaja, Alexia Riedo, Tania Neves (alle verletzt)
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